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Elisa in Jericho und Bethel

(Elisa und die Bären)


Bibeltext: 2. Könige 2,19-25

Lehre: Gott will unser Herz ändern.


Bibelvers: Hesekiel 36,26a (Luth): Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben.


Jetzt war Elia wirklich nicht mehr da. Er war bei Gott. Aber Elisa wusste, dass er jetzt Gottes Prophet sein durfte. Durch Gottes Geist konnte Elisa auch das Wasser teilen, so wie Elia es getan hatte. (mit den Kindern kurz die letzte Geschichte wiederholen.) Elisa war dankbar, wie Gott sein Leben verändert hatte. Jetzt wollte er, genau wie Elia, anderen Menschen Gottes Botschaft weiter sagen, damit sie sich auch von Gott verändern lassen konnten.


So kam Elisa nach Jericho. Er unterhielt sich mit den Männern in der Stadt. Sie schwärmten von der Stadt: „Man kann hier sehr gut leben. Die Stadt ist richtig schön.“ Jericho war eine große Stadt mit vielen Menschen. Und die Menschen dort fühlten sich eigentlich wohl. Sie hatten genug zu essen. Und sie hatten auch genug Wasser. Draußen vor der Stadt gab es eine Wasserquelle. Dort holten alle Bewohner von Jericho das Wasser, was sie brauchten. Damals gab es noch keine Wasserleitungen. Sie holten das Wasser direkt von einer Quelle vor der Stadt. Morgens gingen die Frauen mit großen Krügen zur Quelle und holten damit Wasser nach Hause. So hatten sie für den Tag genug Wasser zum Trinken und Kochen.


Aber schon vor einiger Zeit hatten sie gemerkt, dass das Wasser nicht ganz in Ordnung war. Einige Menschen waren von dem Wasser krank geworden. Und viele Frauen konnten wegen dem Wasser keine Kinder bekommen. Aber was blieb den Menschen anderes übrig? Sie mussten das Wasser trinken, denn woher sollten sie sonst Wasser bekommen? Sie konnten nicht jeden Tag in die Nachbarstadt gehen und dort Wasser holen. Das ging nicht. Jetzt berichteten die Männer Elisa davon: „Das Wasser ist schlecht und wir haben kein anderes Wasser.“


Das Wasser in Jericho war schlecht und niemand konnte etwas dagegen tun. Das erinnert mich daran, wie unser Herz ist. Egal, wie oft wir versuchen, gut zu sein, in unserem Herz sind oft schlechte Gedanken, die immer wieder raus kommen. Und dann streiten wir uns oder sind ungehorsam. Das liegt daran, weil wir schon seit unserer Geburt Sünder sind. Und wir können nichts dagegen tun. Wir schaffen es nicht, selber gut genug zu sein. So wie die Menschen in Jericho das Wasser nicht ändern konnten. Aber Gott möchte uns helfen. Gott will uns ein neues Herz geben. Deshalb ist Jesus für unsere Sünde gestorben. Nimm Jesus als deinen Retter an und bitte Gott um Vergebung dafür, dass du immer wieder sündigst. Dann wird Gott dir ein neues Herz geben. Nicht dein Herz im Körper wird anders, aber dein Leben. Gott kann dein Leben verändern, wenn du es möchtest.


Die Menschen in Jericho wollten gutes Wasser haben. Deshalb sprachen sie mit Elisa. Sie wussten: Gott kann das Wasser verändern. „Bringt mir eine Schale mit Salz!“, bat Elisa sie. Die Männer schauten überrascht. Wofür brauchte Elisa denn das Salz? Aber trotzdem ging jemand los. Er füllte Zuhause eine Schale mit etwas Salz und brachte sie Elisa. Dann gingen sie gemeinsam zur Wasserquelle. „Was will er wohl mit dem Salz?“, überlegten sich die Männer. „Wie kann das Salz denn das Wasser gesund machen?“ Das Salz an sich konnte es nicht. Aber Elisa wusste, was Gott tun wollte. Und dafür sollte das Salz ein Zeichen sein.


Langsam schüttete Elisa das Salz in die Quelle. „Hört zu, was Gott euch sagt!“, rief er laut, „Gott sagt: Ich habe das Wasser gesund gemacht. Ab jetzt soll niemand mehr davon krank werden.“ Das Wasser sah noch genauso aus, wie vorher. Elisa hatte nur das Salz hinein geschüttet. Aber im selben Moment hatte Gott das Wasser von Jericho gesund gemacht. Nun wurde niemand mehr durch das Wasser krank und auch die Frauen konnten wieder Kinder bekommen. Gott hatte das Wasser verändert, so wie er auch dein Leben verändern will.


Wenn du Jesus als deinen Retter angenommen hast, dann hat Gott dein Leben verändert. Dann hat Gott deine Sünden vergeben. Es kann dir trotzdem immer noch passieren, dass du wieder sündigst. Aber du kannst dann wissen, Gott hat dir vergeben. Und wenn du Gott darum bittest, wird er dir helfen, immer mehr so zu leben, wie es Gott gefällt.


Elisa zog nun weiter zur nächsten Stadt. Er wollte nach Bethel gehen. „Vielleicht kann Gott auch das Leben der Menschen in Bethel verändern?“, überlegte Elisa. Als er schon nahe der Stadt war, kam eine Horde Jungs aus der Stadt. Sie zeigten auf Elisa und fingen an, ihn zu verspotten. Elisa war ein Prophet, ein Diener Gottes, aber trotzdem machten sie sich über ihn lustig. „Du Kahlkopf!“ schrieen sie. Sie lachten Elisa aus, weil er eine Glatze hatte. „Du Kahlkopf, komm herauf!“, riefen sie immer wieder. Sie wollten nichts von Elisa hören, sie wollten nichts von Gott hören. Stattdessen verspotteten sie Elisa und damit auch Gott.


Elisa schaute sich um und sah sie an. Er hätte zurück schreien können. Aber das hätte nichts gebracht. Die Jungs waren außerdem viel mehr als Elisa. Auf der eine Seite stand Elisa und auf der andere Seite die ganze Horde von Jungs. Sie schrieen so laut, dass man sich fast die Ohren zuhalten musste. Elisa blieb ruhig. Gott hatte sein Leben verändert und so hatte Gott ihm auch Mut gegeben und Vertrauen. Elisa vertraute auf Gott. Er wusste, dass Gott auf ihn aufpasst. Deshalb sagte er nur: „Gott wird euch strafen.“ Vielleicht haben die Jungs darüber sogar gelacht. Sie glaubten nicht an Gott und wollten nichts mit Gott zu tun haben.


Aber Gott hatte alles gehört, was sie getan hatten. Und er war sehr traurig darüber. Gott wollten den Menschen in Bethel helfen, aber die Jungs verspotteten Elisa nur und damit auch Gott. Deshalb ließ Gott zu, dass etwas schlimmes passierte. Kurz darauf kamen zwei Bären aus dem Wald. Sie griffen die Bande an. 42 der Jungen starben. Elisa war traurig, dass sie die Botschaft von Gott nicht hören wollten. Gott wollte auch ihr Leben verändern, aber sie hatten ihn nur ausgelacht. Auch Gott war darüber traurig, denn er wollte den Menschen eigentlich helfen.


So ging Elisa nicht nach Bethel. Er ging zum Berg Karmel, um etwas Ruhe zu haben. Dann kehrte er nach Samaria zurück.


Gott straft uns nicht sofort, wenn wir etwas falsch machen, so wie bei den Jungs. Gott ist sehr traurig darüber, wenn wir ihn verspotten. Aber er möchte dir vergeben. Er möchte dein Leben verändern und neu machen. Deshalb wartet er geduldig darauf, dass du zu ihm kommst.